Die Kolonisierung der Zeit

ZUR GENESE DES KRISENKOMPLEXES AM BEGINN DER 2020ER JAHRE

Von Helmut Ploebst

Ändert sich die Vorstellung, die Zukunft sei ein Zeitraum, der ausschließlich „vor“ jemandem – womöglich in dessen Blickrichtung – oder einem Jetzt liege? Bis heute jedenfalls dominiert allgemein ein lineares „Zeitstrahl“-Konzept, auf das viele profane oder religiöse westliche Ideologien beziehungsweise Utopien spekulieren. Über Zukunftsvisionen ist viel rabuliert worden, und das meist getrieben von dem Wahn, eine „noch nicht angekommene“ Zukunft wäre umfassend kolonisierbar.

 

Daraus hat sich ein Eroberungen heroisierendes Machtspiel entwickelt, das überraschend selten in den Gegenwartsdiskurs findet. Ein kurzer Versuch, das System dieses „Spiels“ zu beleuchten, kann möglicherweise dabei helfen, es sich konkret vor Augen zu führen. Als politischer Zukunftskolonialismus zum Beispiel kann jede Idee einer Annexion des Kommenden durch eine profane oder religiöse Ideologie verstanden werden, mit der planmäßig durch Verführung und wenn nötig mit Gewalt ein spezifisches Gesellschaftsmodell über eine Sozietät oder den gesamten Planeten gestülpt werden soll.

 

Zukunftskolonialismus

 

Als eskapistischer Zukunftskolonialismus wäre entsprechend jeder Versuch zu bezeichnen, in selbsttherapeutischer Absicht eine künftig „ideale“ Welt oder Gesellschaft zu imaginieren: etwa als religiöses „Paradies“ wie in der Bibel oder wie in der Science-Fiction als technologische Erlösungsphantasie. Eskapistischer und politischer Zukunftskolonialismus sind insofern miteinander verbunden, als die Grenzen zwischen individueller Paradiesvorstellung und totalitaristischer Sektiererideologie nicht selten ineinander verfließen.

Holzschnitt aus „Das Narrenschyff“ von Sebastian Brant, 1494                                                                                                   © gemeinfrei

 

Wie aus technofuturistischer Science-Fiction eine Gegenwartsdystopie wird, kann gerade in Echtzeit beobachtet werden: Seit Jahren wird der gesamte Planet in einer Art Terraforming von einigen wenigen Digitalwirtschafts-Milliardären wie Jeff Bezos oder Elon Musk mit einer Technosphäre überzogen. Diese Elite halluziniert davon, nach unserem Planeten auch extraterrestrische Planeten wie den Mars oder gar den Saturnmond Titan zu kolonisieren (so die gängige Ausdrucksweise) oder zumindest „Raumstationen“ über den Wolken zu besiedeln. Zum Letzteren etwa liefert Neill Blomkamps Film Elysium (2013) die entsprechende – kritische – Fiktion.

 

Neben der bekannten Realität des Territorialkolonialismus läßt sich mühelos eine solche – meist vorgelagerte – des Temporalkolonialismus [1] bestimmen. Diese Kolonisierung der Zeit dient einer vor allem „akademisch“ propagandistischen Unterfütterung des ersteren etwa durch pseudowissenschaftliche Rechtfertigungen usurpatorischer Bestrebungen: Was mit totalitären Ideen und Publikationen beginnt, wird anschließend mit ökonomischer und militärischer Gewalt durchzusetzen versucht. An der Entwicklung der großen autoritären, ausnahmslos desaströsen Ideologien der Geschichte und ihrer Implementierung in unterschiedliche Gesellschaften waren bekanntlich zahllose Autorınnen und Akademikerınnen beteiligt.

 

Auch auf Wladimir Putins ideologische Motivation nehmen „Wissenschaftlerınnen“ wie unter anderen Anatolij Fomenko (*1945) unmittelbaren Einfluß. Der Mathematiker hat es bereits in den 1990er Jahren geschafft, in Russland unter dem Slogan „Neue Chronologie“ ein abstruses System der Geschichtsfälschung zu popularisieren. [2] Von diesem „Fomenkismus“ ist Putins Angriff auf die Ukraine getrieben, der sich damit als das aktuellste Beispiel für eine Temporal-Territorialkolonialismus-Abfolge darstellt.

 

Vergangenheitskolonialismus

 

Spezifischer formuliert: Fomenko betreibt einen Vergangenheitskolonialismus, dessen gesamtes pseudowissenschaftliches Wirken auf ein Ziel ausgerichtet ist: „Das Russentum […] soll nun als Mentor, Befreier und Kulturträger des Westens endlich ins Recht gesetzt werden und als gesamteuropäische Gründungs- und Supermacht in die Annalen eingehen.“ [3] Das erinnert nicht zuletzt an die nationalsozialsozialistischen Versuche, die Geschichte dahingehend umzuinterpretieren, dass die Verifizierung einer „arischen Herrenrasse“ (unter vielen anderen vorbereitend: Joseph Arthur de Gobineau, Houston Steward Chamberlain; zur NS-Zeit: u. a. Alfred Rosenberg) als wissenschaftliches Faktum propagiert werden konnte: zum territorialkolonistischen Zweck, ein germanisches „tausendjähriges Reich“ zu errichten.

 

Bisher hat sich immer wieder gezeigt, daß markanten Spielarten des territorialen Kolonialismus populistische Konzepte temporaler Kolonialismen vorausgehen und daß sich der Zukunftskolonialismus zum Zweck seiner Legitimierung eines geschichtsklitternden Vergangenheitskolonialismus bedienen kann. Um die Kolonisierung der Gegenwart schließlich herrscht seit Einführung der „sozialen Medien“ ein absurder Rüstungswettlauf, in dem aus allen medialen Kanälen gefeuert wird. Im Hintergrund dieses Kommunikationsgefechts zeigt sich, daß es die Elite der Digitalwirtschaft geschafft hat, mit ihrer Täuschungspropaganda einer „Demokratisierung des Netzes“ und einer effizienten Werbewirtschaft das gesellschaftliche Territorium Öffentlichkeit zu okkupieren.

 

Entsprechende Warnungen vor einem „Electronic Colonialism“ – so der Titel eines Buchs von Thomas McPhail aus dem Jahr 1981 – gehen mit Herbert Irving Schiller zurück bis in die 1970er Jahre, als noch niemand ahnte, wie weit jener Digitalkolonialismus fünf Jahrzehnte später gediehen sein würde. Dieser Kolonialismus ist der bisher umfangreichste, denn seine Technosphäre überzieht auf makabre Art unangefochten das Territorium des gesamten Planeten. In seinen Auswirkungen ist er ein Gegenwartskolonialismus, der sich aus einem Zukunftskolonialismus speist.

 

Die blinde Geisteswissenschaft

 

Die internationale akademische Gemeinde hat dieses Problem in seiner ganzen Dimension so wenig erkannt wie ein noch schwerer wiegendes: jenes der heraufziehenden Klimakrise, über das Dipesh Chakrabarty in seinem jüngsten Buch „Das Klima der Geschichte im planetarischen Zeitalter“ schreibt. Der indische Historiker (dzt. University of Chicago) gibt zu, selbst lange Teil einer auf Spaltung gerichteten Geisteswissenschaft gewesen zu sein [4] und beschreibt anschaulich seinen Sinneswandel.

 

Wie konnte ein so großer Teil der Wissenschaftlerınnen – auch aus den internationalen Geistes- und Sozialwissenschaften – in derart umfassendem Ausmaß versagen? Die „neuen Denkrichtungen in den Geisteswissenschaften […] blieben […] in Bezug auf die Umwelt blind“, gesteht Chakrabarty und erklärt weiter: „Diese Gelehrten glaubten, der Weg, der eines Tages die Emanzipation aller Menschen erlauben werde, ließe sich nur finden, wenn man zuerst die Konflikte und Ungerechtigkeiten durcharbeite, die […] Entzweiungen [durch verschiedene Unterdrückungsregimes, Anm. d. A.] erlauben.“ [5]

 

Die Auswirkungen dieser fundamentalen Ignoranz, die verhinderte, daß die primären Bedrohungsszenarien für unseren Lebensraum rechtzeitig in ausreichendem Maß beforscht wurden und man darüber eindringlich und auch niederschwellig sprach respektive publizierte, sind nun nicht wieder gutzumachen. Auf „Die Klimaänderung der Gegenwart“ hat etwa Constantin von Regel bereits in den 1950er Jahren hingewiesen, und Rachel Carson 1962 in „Der stumme Frühling“ auf die Umweltzerstörung durch Pestizide. Damit wird auch ein umfassendes Versagen der Politik sichtbar. Insgesamt zeichnet sich dieses Versagen als „Spitze des Eisbergs“ einer Kognitionskrise der globalen wirtschaftlichen, politischen, technologischen und kulturellen Eliten ab.

 

Théodore Géricault, „Das Floß der Medusa“, 1818-19                                                                                                                   © gemeinfrei

 

Verdrängt wurden die Bemühungen des 1968 gegründeten Club of Rome um eine breite Auseinandersetzung mit den „Grenzen des Wachstums“ (Bericht von 1972). Sie waren wohl erst in aller Munde, doch der wachsende Einfluß von Wirtschaftslobbys und später der massive Druck des Neoliberalismus mit seiner popkulturellen Seduktionsarmee setzten sich über den nicht ganz cool oder chillig und sexy wirkenden Nachhaltigkeitsdiskurs hinweg. Kein Zukunftskolonialismus, der, um in Fahrt zu bleiben, sein Momentum aus ständiger Expansionsdynamik gewinnen muß, kann eine mäßigende Formel wie „Grenzen des Wachstums“ zulassen. Denn jeder eventuell nötige Rückbau steht seiner Ideologie der beständigen quantitativen Vermehrung diametral entgegen.

 

Im Streben nach Ausweitung ihrer Diskurshoheit ist die Kolonisierung des Künftigen auch zur Wegbereiterin des Gegenwartskolonialismus geworden. Dort trifft sie sich mit jenem Vergangenheitskolonialismus, dessen Diskursintensität hoch genug ist, um in die Allgemeinheit durchzuschlagen respektive Einfluß auf die Politik zu nehmen wie etwa im Fall des russischen Fomenkismus – oder ebenso jenem der verordneten historiografischen Amnesie der chinesischen Digitaldiktatur unter Xi Jinping.

 

Auch in liberalen Demokratien war die Kolonisierung des Künftigen erfolgreich. Unmittelbar verantwortlich dafür ist nicht die utopische Literatur ab Thomas Morus’ „Utopia“ oder das – oft dystopische, also kritische – Genre der Science-Fiction, sondern deren unterhaltungsindustrielle Instrumentalisierung oder technoideologischer Mißbrauch. Die „Zukunft“ der popkulturellen Großwirtschaft dient seit Jahrzehnten als propagandistische Verpackung für zahllose (Ideen-)Produkte – beispielsweise diverse „Zukunftstechnologien“.

 

Gattungstypische Destruktivität

 

Der postmoderne Temporalkolonialismus sollte uns, wie immer wieder versichert wurde, in eine „bessere Welt“ führen. Wie diese aussieht, wissen wir jetzt: Unter den Prämissen der Kognitionskrise wird der Lebensraum Erde beschädigt und werden zugleich totalitäre Ideologien weiterverfolgt respektive neu aufgelegt. Immer noch verkennt die Spezies Mensch sich selbst. Dabei sollte es doch spätestens nach all den politischen Desastern ab 1914 bis heute keine weiteren Beweise mehr für die Einsicht brauchen, daß ein destruktiver Komplex innerhalb der Spezies Mensch zu deren größten Herausforderungen gehört. Daher muss er bei allen politischen, technischen und wirtschaftlichen Innovationen ohne Ausnahme theoretisch und praktisch mitgedacht werden.

 

Destruktivität ist eine gattungstypische Struktur, die in jüngerer Zeit immer wieder aktiv verdrängt und aggressiv weggewischt wurde oder der mit dysfunktionalen Patentrezepten (darunter: Moralismus, Kontrolle oder Disziplinierung) begegnet wird. „Heute weiß ich, daß der Mensch  nicht gut ist“, sagte die Fotografin Ursula Meissner 2014 nach dreißig Jahren Arbeit als Kriegsreporterin. [6] Eine „Heilung“ von diesem zerstörerischen Komplex ist nicht abzusehen, konsequentes Entgegenwirken scheint allerdings sehr wohl möglich. Doch ausgerechnet dieses wird nun durch eine erweiterte Krisenstruktur erschwert, die auch der zunehmenden Kolonisierung der Öffentlichkeit durch die Digitalwirtschaft zu verdanken ist: Im ohrenbetäubenden Lärm der „sozialen Medien“ tobt eine permanente Schlacht um Aufmerksamkeit für alles.

 

Der Segen der „sozialen Medien“ besteht neben deren enormem Energiebedarf aus ganz neuen Formen des Krieges (Cyberwar), der organisierten Kriminalität (Cybercrime: darunter Menschenhandel, Kinderpornografie, Waffenhandel und Geldwäsche), weiters unter anderem aus der Dekonstruktion des Wissensbegriffs, massenhaften Fälschungen von Informationen oder Popularisierung von Verschwörungsmythen. Oder der Verbreitung von unzulässigen Vulgarisierungen wie etwa jener des auf Menschen bezogenen Rassenbegriffs. In der deutschen Übersetzung bei Suhrkamp von Chakrabartys Buch ist tatsächlich wieder der Begriff „Rassenpolitik“ zu lesen – ohne Verweis auf dessen NS-Konnotation. [7]

 

Kommunikationskrise

 

Immer wieder wird beteuert, dass es sich hier um einen Bezug auf das US-amerikanische semantische Konstrukt „racial policy“ handelt, das angeblich keinen biologistischen Bezug herstellen soll. Wie verblendet muss jemand sein, um dieses offensichtliche Fehlkonstrukt wissenschaftlich zu übernehmen! Vor dem Hintergrund des Antisemitismus-Skandals der diesjährigen documenta 15 in Kassel oder den Diskussionen um Antisemitismus bei Achille Mbembe und Anthony Dirk Moses’ Angriff auf die Holocaust-Gedenkkultur in Deutschland („Der Katechismus der Deutschen“) [8] scheinen sich Kuratorınnen und Autorınnen als mögliche Türöffner für neue, linksliberale Formen des Rassismus zu betätigen. Nicht zuletzt in der Verbreitung auch solcher Propanganda ist das Internet zum Epizentrum der Kognitionskrise geworden und darf damit zusätzlich als Auslöser einer Kommunikationskrise gelten, die sich auf unheimliche Weise zersetzend auf den Öffentlichkeitsbegriff auswirkt.

 

Die Zeit dafür könnte ungünstiger nicht sein. Denn es bedürfte genau jetzt der Einigkeit und Zusammenarbeit aller, um einer globalen Bedrohung wie dem Klimawandel einigermaßen wirksam entgegenzutreten. Doch die Erosion der Öffentlichkeit im digitalen Krawall und der verbreitete Rückzug in ideologisch geschlossene Filterblasen senken die Chancen, das zu schaffen, drastisch.

 

Angesichts dessen, was heute über die Genese des gegenwärtigen Krisenkomplexes bekannt ist, kommt der nun medial ausgebreitete Begriff einer „Zeitenwende“ eigentlich zur Unzeit. Denn diese Krisen sind nichts anderes als die jüngsten Phasen der bisherigen – in der Vergangenheit angelegten und betriebenen – ökonomischen, politischen und sozialen Entwicklung. Die Zukunft wirkt nicht nur in der Quantentheorie (vgl. Asher Peres und Anton Zeilinger) auf die Vergangenheit, sondern auch gesellschaftlich, weil das Kommende in jeglicher Gegenwart als systemische Projektion antizipiert wird.

 

Zeitenwende

 

So gesehen ist alle projizierte Zukunft bereits auch eine Vergangenheit (wie die Science Fiction so klar demonstriert) und daher mit dieser so untrennbar und lückenlos verbunden, daß die Gegenwart bloß als Spuk aufscheint – als das Ephemere an sich. Der starre Blick auf eine zu kolonisierende Zukunft kann also, vor allem hinter den Augenbinden jeglicher Ideologie, nur Schatten wie aus Platons Höhle produzieren. Daher ist in jede Utopie ihr dystopisches Pendant eingebaut, das sie in der praktischen Umsetzung unvermeidlich durchdringt.

 

In diesem System lagert sich Geschichte so ab, daß sie durchaus beobachtet und nach- oder vorvollzogen werden kann. Dem „gesunden Menschenverstand“ allerdings erschließt sie sich wegen dessen Fixierung auf den Gegenwartsspuk nicht so einfach. Von einer richtigen Zeitenwende könnte demnach wohl erst dann gesprochen werden, wenn alles kleinteilige Hick-Hack im Präsens, die vielen Spaltungen innerhalb der Gesellschaften, hinangestellt wird und alle diese Gesellschaften über die vielen Differenzen hinweg gemeinsam wirksam und mit Erfolg an der Begrenzung des planetaren Schadens arbeiten. Die bisher vergangene Zukunft deutet allerdings, wie es scheinen könnte, darauf nicht hin.

Fußnoten:

  1. ^ Hier konzeptuell anders angelegt als in Giordano Nannis Buch The colonisation of time. Ritual, routine and resistance in the British Empire, erschienen 2012 bei Manchester University Press. Nanni verhandelt den Kolonialismus der Zeit unter der Voraussetzung des Territorialkolonialismus. In diesem kleinen Versuch wird postuliert, daß der Temporalkolonialismus als ideologische Vorbereitung dem territorialen vorangeht.
  2. ^ Vgl. u.a. auf Englisch: Fomenko, Anatoly T.: History: Fiction or Science? Bd. 1-7, Douglas: Delamere/Mithec 2003ff. Band 1 ist ein Zitat von George Orwell vorangestellt: „Who controls the past controls the future. Who controls the present controls the past.“ (Bd. 1, Seite ii)
  3. ^ Ingold, Felix Philipp: „Das Geschichtsbild der Neuen Chronologie“. In: Merkur (28. Juli 2017) https://www.merkur-zeitschrift.de/2017/07/28/das-geschichtsbild-der-neuen-chronologie/#enref-6209-1 (zuletzt eingesehen 26. 10. 2022).
  4. ^ Chakrabarty, Dipesh: Das Klima der Geschichte im planetarischen Zeitalter (engl. 2021). Berlin: Suhrkamp 2022 (dt.), S. 37f.
  5. ^ Chakrabarty, Dipesh: Ibid., S. 36f.
  6. ^ Ursula Meissner, *1962, im Interview für die TV-Dokumentation „ZDF History: Deutsche Reporter an der Front“, 2014; Regie: Uli Weidenbach.
  7. ^ „Meines Erachtens lässt sich nicht bestreiten, dass das Betreiben von Wissenschaft mit Klassen-, Geschlechter- und Rassenpolitik, Wirtschaftssystemen und wissenschaftlichen Institutionen verwoben bleibt.“ Chakrabarty, Dipesh: Ibid., S. 31.
  8. ^ A. Dirk Moses: „Der Katechismus der Deutschen“. In: Geschichte der Gegenwart, 23. 5. 2021, https://geschichtedergegenwart.ch/der-katechismus-der-deutschen (zuletzt eingesehen 13. 11. 2022).

    (22. 11. 2022)